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Leidenschaft zum Zeichnen

Das Zeichnen begleitet mich seit meiner Kindheit und der Spaß dabei steht bis heute eindeutig im Vordergrund.
Die unendlichen Weiten der eigenen Fantasie einfach mit Stift und Papier festzuhalten und auszuleben – genial!

Es gibt mir dabei die Chance, meine Gedanken und Gefühle auszudrücken und zu teilen.
Wodurch ich mich selbst auch besser reflektieren und innerlich “sortieren” kann.

Es stärkt mein Selbstvertrauen, da ich anhand meiner kontinuierlichen Entwicklung sehe,
worin ich in der Lage bin und dadurch auch andere Dinge im Leben für mich machbarer erscheinen.

Es verhilft mir zu Entspannung und Ausgleich.
Mental im Hier und Jetzt zu sein, ohne den Moment zu bewerten, lässt mich Stress, Sorgen und Ängste vergessen.

Zudem lernte ich dadurch Menschen kennen, die bis heute zu meinen engsten Freunden zählen.

Eigene Welten erschaffen

Mit der Zeit erkannte ich, dass ich das Zeichnen mehr als Werkzeug für mich begriff, denn in mir entwickelte sich der Wunsch, Geschichten zu erzählen und eigene Welten mit ihren Figuren zu erschaffen.

Anfang 2016 hielt ich die ersten groben Entwürfe meiner Charaktere fest. Ich verfeinerte kontinuierlich ihr Aussehen, ihre Kleidung, ihre Charaktereigenschaften und ihre jeweilige Hintergrundgeschichte, bis letztlich auch das Konzept zu meinen Manga “Lost Seed of Life” stand, an dem ich derzeit arbeite und zeichne.

Fanszenen und Fanarts prägen

Fanszenen und Fanarts stellen für mich einen sehr wichtigen Bestandteil in meinem künstlerischen Leben dar. Denn sie haben mich bewegt und meine zeichnerische Entwicklung essentiell geprägt. Ich entdeckte Künstler und Manga-Zeichner, die mich inspirierten und/oder mich anspornten, ihnen nachzueifern.

Ich kann mit Überzeugung sagen, dass sich mein zeichnerisches Können durch das Zeichnen von Fanarts über die Jahre deutlich verbessert hat. Das Imitieren der eigenen Vorbilder sowie die gegenseitige Interaktion mit Künstlern durch Fanarts macht Spaß, gibt einem die Chance zu lernen und seinen eigenen Stil zu entdecken.

Artbook – hello world

Erhalte auf 148 Seiten mit über 400 Zeichnungen einen Einblick in meinen kreativen Schaffensprozess – von den Anfängen bis heute.

Hochwertiges A4-Hardcover – limitierte Auflage (nur 250 Stück verfügbar)

Der Zeichenprozess zum Endergebnis

Was ist mir wichtiger? Der Prozess zur fertigen Zeichnung oder das Endergebnis selbst? Ganz klar beides! Ich genieße den “Flow”-Zustand und die Hingabe, die ich während der Erstellung empfinde und freue mich zugleich, das abgeschlossene Werk endlich fertig betrachten und ein neues Projekt starten zu können.

Meine Zeichnungen beginnen als vage Vorstellung im Kopf, welche ich als schnelle Skizze oftmals auf kleine Notizzettel kritzele. Hierbei geht es mir nicht um Sauberkeit, sondern nur darum, die Idee oder den Gedanken festzuhalten.

Anschließend fertige ich eine große Skizze mit genauer Komposition meist auf einfachem Druckerpapier an. Als Inspiration und Referenz nutze ich verschiedenes Bildmaterial aus dem Internet, meine Artbooks anderer Künstler oder auch die 3D-Modelle des Zeichenprogramms Clip Studio Paint.

Danach folgen die sauberen Outlines mit Bleistift oder Multilinern. Arbeite ich analog, nutze ich meinen Leuchttisch, um die Outlines von der Skizze auf ein neues, hochwertigeres Papier zu übertragen. Arbeite ich digital, so nutze ich entsprechend mehrere Zeichenebenen.

Abschließend fertige ich die Coloration an. Hierbei arbeite ich mich meistens von hellen zu dunklen Bereichen durch. Im Analog nutze ich gerne die Kombination aus Copic Marker als Grundton und FaberCastell-Buntstift zum Setzen von Highlights, Schattierungen und Strukturen.

Realistische Bleistift-Zeichnungen

Um 2007, im Alter von 17 Jahren, entfernte ich mich ein wenig vom Manga-Stil und konzentrierte mich mehr auf das realistische Porträtzeichnen mit Bleistift. Was anfänglich reines Ausprobieren war, entwickelte sich schnell zu mehreren Aufträgen im Bekanntenkreis und darüber hinaus. Durch das detaillierte Abzeichnen von Fotos habe ich mein Auge geschult und es für Proportionen sensibilisiert.

Ich bin Sandy Kaiser-Blume alias fhyren.

Hauptberuflich arbeite ich als Art Director – privat als leidenschaftliche Manga-Künstlerin. Denn die japanische Kultur, Manga und Anime haben mich seit meiner Kindheit inspiriert und geprägt.

Ich halte die Fantasie für sehr wertvoll, denn sie erlaubt es uns zu träumen und Kraft zu tanken. Und mit Hilfe des Zeichnens (egal ob Anfänger oder Profi!) kann man sie für andere sichtbar machen.

Deshalb lautet mein Prinzip auch:
Genieße deine Fantasie. Niemand kann sie dir wegnehmen.

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Hat dein Künstlername “fhyren” eine Bedeutung?

Der Name fhyren (englische Aussprache) entstand während meiner MMORPG-Phase um 2007, als ich viel Lineage II gespielt habe und einer meiner Charaktere Fhyren hieß. Der Name gefiel mir so gut, dass ich ihn übernommen habe. Heute, als Manga-Zeichnerin in der Manga-Community, identifiziere ich mich stark mit ihm.

Wie lange zeichnest du schon?

Grob gesagt, zeichne ich seit 2000 bewusst im Manga-Stil – ich war 10 Jahre alt. Die ersten Bilder waren sehr einfach. Klassische Figuren mit einfacher Kleidung, seeeehr großen Augen, unproportioniert, charmant versteckten Händen und kaum vorhandener Perspektive und Hintergründe. Ich glaube, Buntstifte waren damals mein Lieblingsmedium. Nach und nach wagte ich mich an narrative Kunstwerke mit ersten Hintergründen. In der Zwischenzeit hatte ich auch einen sehr starken Dragonball-Flash und zeichnete viele Porträts aus den Mangas oder aus Anime-Folgen, die ich auf Videokassette aufnahm und zum Abzeichnen pausierte.

Im Jahr 2013 habe ich einen großen persönlichen Sprung gemacht. In dieser Zeit benutzte ich zum ersten Mal Copic Marker und hochwertige FaberCastell-Buntstifte. Zudem war ich beeindruckt von Mangas, wie Bakuman und unglaublich dynamischen Animes, wie Attack on Titan oder Sword Art Online. Der Wunsch wurde in mir geweckt, genau diese Dynamik und Intensität auf meine Kunstwerke zu übertragen.

Drawing skills comparison 2003 to 2016

Bis heute begleitet mich der Spaß am Zeichnen und steht für mich eindeutig im Vordergrund!
Wenn du etwas immer und immer wieder mit Begeisterung tust, entwickelst du dich auch kontinuierlich weiter.

Was hast du beruflich gelernt?

Ich habe an der Hochschule Wismar ein Studium zum Diplom-Designer im Bereich Kommunikationsdesign und Medien absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Heute arbeite ich als Art Director in der Werbebranche. Das Zeichnen war schon immer mein Hobby. Ich habe es mir im Selbststudium beigebracht und später mit Hilfe von Zeichenbüchern und Zeichenkursen ausgebaut.

Hast du neben dem Zeichnen noch andere Hobbys?

Ja!
– Konsolen- und PC-Spiele (jedes Spielgenre)
– Backen (vor allem Pralinen und Kuchen)
– Reisen im Detail planen
– Aufräumen (Kein Witz, ich liebe es aufzuräumen.)
– Animieren (noch blutiger Anfänger, aber ich bleibe am Ball).

Wie würdest du deinen Charakter beschreiben?

Seit meiner Kindheit war ich eine sehr neugierige und aufgeweckte Persönlichkeit. Ich passte nicht unbedingt in das klassische Mädchenbild mit Barbies, Puppen, Ponys und Prinzessinnen. Ich habe lieber mit Actionfiguren, Dinosauriern, Matchbox-Autos oder Lego gespielt. Heute würde ich mich als fröhlichen und neugierigen Menschen mit gesundem Humor beschreiben, der sich gerne neuen Herausforderungen stellt und zugleich viel Selbstreflektion tätigt.


Rückblickend bin ich sehr froh, in den 90er Jahren aufgewachsen zu sein. Man hat einen gewissen Sprung ins digitale Zeitalter miterlebt. Ich glaube, für jüngere Generationen war dieser Übergang nicht ganz so intensiv und aufregend. Neben PCs, Handys und so weiter, denke man nur an den allerersten Gameboy mit Tetris. Oder die alte Sega-Konsole mit dem Spiel Alex Kidd. Oh, wie ich es geliebt habe! Natürlich können diese Spiele nicht mit den heutigen hochauflösenden Spielen mithalten, aber sie haben definitiv genauso viel Charme und Suchtpotenzial.

Wer sind deine Vorbilder?

Adachitoka (e. g. Noragami)
Takeshi Obata (e. g. Bakuman)
Kotaro Yamada (u. a. The Sacred Blacksmith)
Reyhan Yildirim (e. g. Fable Clash, Website)
Gin and Ban Zarbo (e. g. Kamo and Undead Messiah, Instagram Gin, Instagram Ban)

Für mich geht es bei Mangas um Details und Ausdrucksstärke, aber auch um interessante Handlungsstränge. Außerdem bevorzuge ich Mangas, bei denen der Zeichenstil erwachsen wirkt, d. h. die Protagonisten sehen nicht kindlich aus. Dabei ist es mir egal, aus welchem Land der Mangaka stammt.Allerdings habe ich immer eine kleine Schwäche für deutsche Mangakas, weil ich mich mit ihnen ein Stück weit näher fühle und sie in dem, was sie tun, unterstützen möchte. Letztendlich muss mich aber immer der Zeichenstil und die Geschichte überzeugen. ❤

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